Eine Asset Allokation ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, ein Gleichgewicht zwischen Risiko und Ertrag herzustellen, indem die Vermögenswerte eines Portfolios entsprechend den Zielen, der Risikotoleranz und dem Anlagehorizont einer Person aufgeteilt werden. Die drei wichtigsten Anlageklassen - Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und liquide Mittel - weisen unterschiedliche Risiko- und Renditeniveaus auf, so dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Vermögensallokation in der Auswahl der richtigen Mischung von Vermögenswerten liegt
Ein Portfolio, das nur eine Anlageklasse enthält, gilt als nicht diversifiziert und birgt daher ein höheres Risiko als ein diversifiziertes Portfolio.
Ein Portfolio, das nur aus Aktien besteht, ist zum Beispiel volatiler als ein Portfolio, das Anleihen und Aktien enthält. Indem Sie verschiedene Anlageklassen in Ihr Portfolio aufnehmen, können Sie die Auswirkungen der Volatilität minimieren und die Erträge maximieren.
Das Ziel der Asset Allokation ist es, ein Portfolio zu erstellen, das Ihre spezifischen Ziele erfüllt und gleichzeitig Ihre Risikotoleranz berücksichtigt. Jede Anlageklasse hat ihre eigenen Risiken und Chancen. Daher ist es wichtig, dass Sie die Funktionsweise jeder einzelnen Klasse verstehen, bevor Sie eine Allokation vornehmen.
1.) Aktien bieten das Potenzial für hohe Renditen, sind aber auch mit dem höchsten Risiko behaftet.
2.) Festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen) bieten Stabilität und Einkommen, erzielen aber im Allgemeinen niedrigere Renditen als Aktien.
3.) Bargeldäquivalente (z.B. Geldmarktfonds) bieten Sicherheit und Liquidität, erzielen aber in der Regel niedrige Renditen Sobald Sie die Vermögenswerte ausgewählt haben, die Sie in Ihr Portfolio aufnehmen möchten, müssen Sie den Prozentsatz oder den Betrag bestimmen, den Sie den einzelnen Vermögenswerten zuweisen möchten.
Es gibt drei Hauptarten der Asset Allocation: strategisch, taktisch und dynamisch. Schauen wir uns jede davon genauer an.
Die häufigste Art der Asset Allocation ist die strategische Asset Allocation. Bei dieser Strategie entscheiden Sie, welchen Prozentsatz Ihrer Anlage Sie in die einzelnen Anlageklassen investieren möchten, und halten dann im Laufe der Zeit an dieser Mischung fest. Sie könnten zum Beispiel entscheiden, dass Sie 30 % Ihrer Anlage in Aktien, 60 % in Anleihen und 10 % in Bargeld investieren möchten Der Hauptvorteil der strategischen Asset Allocation besteht darin, dass sie einfach umzusetzen und beizubehalten ist. Sie müssen Ihr Portfolio nicht ständig überwachen oder häufige Anpassungen vornehmen; Sie können es einfach festlegen und vergessen. Der Nachteil ist jedoch, dass Ihre Renditen möglicherweise geringer ausfallen, als wenn Sie eine aggressivere Strategie gewählt hätten
Die taktische Asset Allocation ähnelt der strategischen Asset Allocation, mit dem Unterschied, dass sie Ihnen die Flexibilität gibt, Ihre Portfoliomischung zu ändern, wenn sich die Marktbedingungen ändern. Wenn Sie also ursprünglich 60 % Ihrer Anlagen in Aktien und 40 % in Anleihen investiert haben, der Aktienmarkt jedoch zu fallen beginnt, können Sie Ihr Portfolio neu ausrichten, indem Sie einen Teil Ihrer Aktien verkaufen und mehr Anleihen kaufen Der Vorteil einer taktischen Asset Allocation besteht darin, dass Sie die Marktbedingungen ausnutzen und Ihre Rendite potenziell steigern können. Allerdings erfordert sie auch mehr Arbeit als die strategische Asset Allocation, da Sie die Märkte ständig beobachten und bei Bedarf Anpassungen vornehmen müssen
Die dynamische Asset Allocation ist eine Art der taktischen Asset Allocation, bei der Ihr Portfolio auf der Grundlage von vordefinierten Regeln oder Algorithmen automatisch neu ausgerichtet wird. Sie könnten zum Beispiel ein dynamisches Asset Allocation-System einrichten, das automatisch 10% Ihrer Aktienpositionen verkauft, wenn der Aktienmarkt um 5% fällt. Wenn sich der Aktienmarkt dann wieder erholt, kauft das System diese Aktien automatisch zurück Die Verwendung eines dynamischen Asset Allocation-Systems kann dazu beitragen, die Emotionen beim Investieren auszuschalten, da die Trades automatisch nach vordefinierten Regeln ausgeführt werden. Die Einrichtung dieser Systeme kann jedoch sehr komplex sein und erfordert eine kontinuierliche Wartung. Darüber hinaus können bei der Verwendung eines dynamischen Asset Allocation-Systems Gebühren anfallen
Die Asset Allocation ist ein entscheidender Bestandteil eines gut abgerundeten Anlageportfolios. Durch die Einbeziehung verschiedener Anlageklassen - wie Aktien, Anleihen und liquide Mittel - können Sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag herstellen, während Sie auf Ihre spezifischen finanziellen Ziele hinarbeiten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, lassen Sie sich von einem Fachmann beraten, der Ihnen dabei helfen kann, eine für Sie geeignete Vermögensaufteilung zu erstellen.
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